Nie wieder ist jetzt!
Tausend Lichter gegen Antisemitismus
In Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen setzt die Kulturszene in Frankfurt ein Zeichen gegen Antisemitismus. 85 Jahre nach den November-Pogromen 1938 sind Jüdinnen und Juden in Frankfurt wieder in Sorge um ihr Leben. Dazu wollen die Kulturverantwortlichen in Frankfurt/Rhein-Main nicht schweigen. Sie bekennen sich zu ihrer historischen Verantwortung, stehen auf und nehmen Stellung: Im Alltag, bei der Arbeit, im Freundeskreis, in Vereinen und Gemeinden. Sie erheben ihre Stimme gegen Antisemitismus und stellen sich schützend an die Seite von Jüdinnen und Juden, denn sie sagen klar: "Wer sie angreift, greift uns an. Unsere Solidarität überschreitet religiöse und kulturelle Grenzen."
Als Zeichen dafür rufen die Kulturverantwortlichen, unterstützt durch das Dezernat für Kultur und Wissenschaft, zu einer Lichterkette auf. Denn: Nie wieder ist jetzt! Die Lichterkette findet am Sonntag, 10. Dezember, zwischen Eisernem Steg und Ignatz-Bubis-Brücke am Uferweg an der Innenstadtseite des Mains statt. Sie beginnt um 18 Uhr. Es stehen 3000 Kerzen vor Ort zur Verfügung.
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