Fachkräfte sind das Rückgrat unserer Wirtschaft – doch sie fehlen an allen Ecken und Enden. Für Frankfurt wird bis 2030 ein Mangel von mehr als 42.000 Fachkräften prognostiziert, darunter auch sehr viele mit einer beruflichen Qualifikation. Gleichzeitig genießen akademische Laufbahnen oft höheres Ansehen als berufliche Ausbildungen. Das muss sich ändern. Mit dem Programm Main-Potenzial. Das Ausbildungsstipendium für Frankfurt soll sichtbar gemacht werden, dass berufliche Ausbildung und akademische Bildung gleichwertig sind – und dass Talent, Einsatz und Potenzial zählen.
Auch soll ein Zeichen gesetzt werden, den Ausbildungsstandort Frankfurt als besonders attraktiv wahrnehmen zu können – sowohl und insbesondere für Berufe aus dem Bereich der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer.
Main-Potenzial auf einen Blick
- Max. 18 Auszubildende aller Berufsgruppen
- 10 Termine in 10 Monaten
- Zweitägiges Startseminar mit Übernachtung und Team Building
- Zwei Stärkentrainings zu den Themen Kommunikation und Interkulturelle Kompetenz (ggf. Freistellung erforderlich)
- Zwei Seminare zur Demokratiebildung (ggf. Freistellung erforderlich)
- Zwei- bis dreistündige Abendveranstaltungen zur Vernetzung und Horizonterweiterung
- Entwicklung eines persönlichen Logos
- Finanzielle Unterstützung in Höhe von 200 € monatlich
- Erste-Hilfe-Kurs
Wer kann bei Main-Potenzial mitmachen?
Main-Potenzial richtet sich an Auszubildende mit besonderem Potenzial unabhängig ihres Alters, ihres Ausbildungsberufes und ihres bisherigen Lebens- bzw. Berufsweges, die sich als Teil der Gesellschaft verstehen und in diese wirken wollen. Mit dem Angebot möchte die Stiftung Auszubildende dazu befähigen, als Vorbilder ihrer Berufsgruppen in die (Stadt-) Gesellschaft zu wirken und die Möglichkeit geben, einen Beitrag zu leisten, um das Ansehen von Berufsausbildungen zu steigern.
Wie können Auszubildende mitmachen?
Eine direkte Bewerbung für Main-Potenzial ist nicht möglich. Die Ausschreibung erfolgt im Februar eines jeden Jahres an allen Frankfurter Berufsschulen sowie in den Betrieben der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main und der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main. Daraufhin können Lehrkräfte, Ausbilderinnen oder Ausbilder ihre Kandidatinnen und Kandidaten mit einem Empfehlungsschreiben bei der Stiftung Polytechnische Gesellschaft vorschlagen. Es können pro Ausbildungsbetrieb bis zu drei Empfehlungen vorgenommen werden. Die vorgeschlagenen Auszubildenden werden daraufhin von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft kontaktiert und gebeten, ihre Bewerbungsunterlagen online einzureichen. Weitere Informationen finden sich in den Vergaberichtlinien.
Main-Potenzial. Das Ausbildungsstipendium für Frankfurt führt die Stiftung Polytechnische Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main sowie der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main durch.
Fragen zum Programm Main-Potenzial?
Gerne bin ich für Sie da.
