"Sie stehen für den Begriff der Verantwortung", richtete Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, das Wort an die anwesenden Stipendiatinnen und Stipendiaten. "Ich gratuliere herzlich, Sie wurden in einer Jury-Sitzung des Beirats der Bürger-Akademie einstimmig von den 24 teilnehmenden Organisationen nominiert", hob Kaehlbrandt in seinem Grußwort hervor. "Das Thema Ehrenamt und bürgerliches Engagement ist ein Schwerpunkt in meiner Arbeit", betonte Stadträtin Elke Voitl, Dezernentin für Soziales, Jugend, Familie und Senior:innen, im Gespräch mit Bereichsleiter Konrad Dorenkamp. "Ohne Ehrenamt kann eine Gesellschaft nicht funktionieren. Die Politik kann einen Rahmen geben, aber gefüllt wird dieser Rahmen von den Menschen."
Die 25 herausragenden Ehrenamtlichen werden innerhalb der kommenden zwölf Monate fachlich fortgebildet. Ferner erhalten sie im Stipendium kreativen und inhaltlichen Austausch mit anderen Ehrenamtlichen sowie Anerkennung für ihr bürgerschaftliches Engagement.
Die Stipendiatinnen und Stipendiaten der neuen Generation sind zwischen 22 und 73 Jahre alt. Sie sind Betriebswirtschaftler, Akademiker, Handwerker, Ingenieure, Bürokaufleute oder Pensionäre und ehrenamtlich bei Organisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz, in Quartiersmanagements, der Sportjugend, dem Kreisfeuerwehrverband Frankfurt oder den Kirchen aktiv. Ihr überdurchschnittliches Engagement ist dabei so vielfältig wie die Frankfurter Stadtgesellschaft: Sie engagieren sich im Katastrophenschutz, im Sportverein, in der Flüchtlingshilfe oder in der Kinder- und Jugendarbeit.
Die Bürger-Akademie der Stiftung Polytechnische Gesellschaft entsteht in Kooperation mit 24 Frankfurter Ehrenamtsorganisationen. Das Stipendium vernetzt besonders aktive und verdiente ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger und qualifiziert sie weiter.
Die Bürger-Akademie entsteht in Kooperation der Stiftung Polytechnische Gesellschaft mit 24 Frankfurter Ehrenamtsorganisationen. Das Stipendium vernetzt besonders aktive und verdiente ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger und qualifiziert sie weiter.
Das Stipendium besteht im Kern aus zehn Veranstaltungen, darunter Teambuilding-Workshops, Rhetorik-Seminare und Projektwerkstätten, die den Bürger-Akademikern ein Methodenset für ihre ehrenamtliche Praxis vermitteln sollen. Optionale Angebote aus gesellschaftswissenschaftlichen oder engagementpolitischen Themenfeldern runden das Portfolio des Akademiejahres ebenso ab wie ein Kamingespräch mit ausgewählten Frankfurter Persönlichkeiten. Darüber hinaus bauen die Teilnehmer der Bürger-Akademie aktiv ihr Netzwerk aus und nutzen es unmittelbar und wirkungsvoll in ihrem Engagement-Alltag.
Offenes Fortbildungsangebot in der Mache
Zusätzlich zum Stipendienprogramm entwickelt die Stiftung Polytechnische Gesellschaft derzeit ein offenes Fortbildungsangebot für alle interessierten Frankfurter Ehrenamtlichen. Beginnend im April 2022 können hierbei Seminare und Workshops zu den Themen Projektplanung und -umsetzung, Zusammenarbeit und emotionale Intelligenz, Führungskompetenz sowie kollegiale Beratung kostenfrei besucht werden. Ein offener Marktplatz für die gesamte Frankfurter Ehrenamtsszene rundet das neue Angebot ab.
Weitere Informationen in Kürze unter www.bürger-akademie.de
Die Partner der Bürger-Akademie sind unter anderem der Kreisfeuerwehrverband Frankfurt, die Malteser in Frankfurt, die Caritas, die Diakonie, die Kirchen, der Sportkreis und der Stadtverband Frankfurter Vereinsringe. Sie bilden zugleich den Beirat des Programms, beteiligen sich an der Weiterentwicklung des Konzepts und wählen geeignete Persönlichkeiten für die Teilnahme am Ehrenamtsstipendium aus. Besonders impulsgebende Engagierte werden vom Beirat für das Stipendium vorgeschlagen. In einer Auswahlsitzung nominiert die Stiftung Polytechnische Gesellschaft schließlich die Teilnehmer.
Inhalt von YouTube
An dieser Stelle finden Sie externen Inhalt, der den Artikel ergänzt. Sie können hier den externen Inhalte mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden.