Vergabekriterien
Die beiden Preise werden 2025 neu ausgerichtet. Die genaue thematische Ausrichtung ist den Bewerberinnen und Bewerbern jeweils freigestellt. In Betracht kommen z. B. Arbeiten zu Biografien wichtiger Persönlichkeiten, der Geschichte jüdischer Bildungseinrichtungen und anderer Gemeindeinstitutionen, zur jüdischen Geistes-, Religions- und Rechtsgeschichte sowie Untersuchungen zu kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Aspekten jüdischen Lebens in Frankfurt.
Rosl und Paul Arnsberg-Preis
Der Preis wird verliehen als Anerkennung für ein bereits abgeschlossenes herausragendes wissenschaftliches Werk zur Geschichte jüdischen Lebens in Frankfurt. Die Arbeit muss den Kriterien besonderer wissenschaftlicher Exzellenz entsprechen. Die Arbeit kann in verschiedenen Phasen einer akademischen Laufbahn entstanden sein (Dissertationen, Habilitationen oder Monografien). Die eingereichten Arbeiten sollen neue Erkenntnisse über die Geschichte der Frankfurter Juden und Jüdinnen enthalten.
Arno Lustiger-Förderpreis
Der Arno Lustiger-Förderpreis wird verliehen für ein hervorragendes Forschungsvorhaben zur jüdischen Geschichte Frankfurts. Auch dieses Vorhaben muss erkennen lassen, dass es den Kriterien besonderer wissenschaftlicher Qualität entsprechen wird. Die Forschungsvorhaben sollen die Gewinnung entsprechender neuer Erkenntnisse erwarten lassen. Das können z. B. Habilitationsvorhaben oder Dissertationsvorhaben, aber auch Masterarbeiten sowie, jenseits der benannten Qualifizierungsarbeiten, unabhängige Forschungsprojekte wie z. B. Aufsatzpublikationen sein.
Jury
Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine Jury. Der Jury gehören an:
- Prof. Dr. Mirjam Wenzel, Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt am Main (Vorsitz)
- Dr. Gad Arnsberg, Historiker
- Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft
- Franziska Kiermeier, Referatsleitung Hessische Landeszentrale für politische Bildung
Die Jury bestimmt die Preisträger in freiem Ermessen nach bestem Wissen und Gewissen. Die Entscheidung der Jury ist unanfechtbar.
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Kulturelle Bildung und
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