Bildung. Verantwortung. Frankfurt.
PRESSEMITTEILUNG
Bildung. Verantwortung. Frankfurt.
Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main
Als eine der größten gemeinwohlorientierten Stiftungen in Deutschland engagiert sich die Stiftung Polytechnische Gesellschaft (SPTG) seit über fünfzehn Jahren für die Frankfurter Stadtgesellschaft. Ihre Einsatzgebiete sind dabei so vielseitig wie die Stadt Frankfurt.
Die von der Polytechnischen Gesellschaft gegründete Stiftung ist 2005 angetreten, um als „Werkbank der Frankfurter Stadtgesellschaft“ Innovation und Engagement für das Gemeinwesen zu leisten. Die Stiftung ist operativ und fördernd in den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Technik, Kultur, Soziales und Bürgerengagement tätig. Allein in den eigenen operativen Projekten der Stiftung wurden seit Stiftungsgründung im Jahr 2005 rund 120.000 Frankfurter Bürgerinnen und Bürger gefördert, 1.900 davon in acht verschiedenen Stipendienprogrammen.
Die Polytechnische Stiftung betreibt sowohl Breiten- als auch Spitzenförderung und unterstützt hervorragende Projekte Dritter, die einen hohen Nutzen für die Bürger der Stadt haben, jedoch ohne Förderung nicht realisiert werden könnten. Stets geht es dabei – den Werten der Aufklärung folgend – um Bildung, Vernunft und Verantwortung im umfassenden Sinne. Die Stiftung nimmt insbesondere gesellschaftliche Bereiche in den Blick, die besonderer Zuwendung bedürfen und einen positiven Beitrag zur Fortentwicklung der Frankfurter Stadtgesellschaft leisten.
Seit der Gründung der Stiftung sind ganz im Sinne der polytechnischen Ideen und stets im engen Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Frankfurt am Main zahlreiche praktische Initiativen entstanden, die „tun, was fehlt und nützt“: vom Deutschsommer und dem Diesterweg-Stipendium für Kinder und ihre Eltern über das Digitechnikum für IT-begeisterte Jugendliche und das Main-Campus-Stipendiatenwerk bis hin zum Stadtteil-BotschafterStipendium und der Bürger-Akademie für ehrenamtlich besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger. Insgesamt prägen inzwischen 21 operative Leitprojekte die Arbeit der Stiftung.
Die Arbeit in eng miteinander verzahnten und teilweise aufeinander aufbauenden Projektketten ermöglicht ein Zusammenwirken der verschiedenen Aktivitäten und eine nachhaltige Wirkung der Stiftungstätigkeit. Da die Stiftung zudem entlang der Bildungsbiografie fördert, begleitet sie viele Menschen über mehrere Jahre und in verschiedenen Programmen als
verantwortungsbewusste Bürger Frankfurts. So entstehen regelrechte „polytechnische Karrieren“.
Im Rahmen ihrer Stipendienprogramme sind mittlerweile viele hundert Stipendiaten von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft gefördert worden. Der Stiftung ist es ein besonderes Anliegen, mit ihren Alumni in Kontakt zu bleiben. Wie groß und vielfältig das Netzwerk aktueller und ehemaliger Stipendiaten ist, zeigen die zahlreichen (Alumni-)Veranstaltungen der Stiftung, die zu Begegnung und Austausch anregen.
Die Herkunft der Stiftung Die Stiftung
Polytechnische Gesellschaft ist eine von insgesamt sieben Töchtern der Polytechnischen Gesellschaft e. V. Gegründet wurde die Polytechnische Gesellschaft von engagierten Frankfurter Bürgern im Jahr 1816. Seither setzt sich die Bürgervereinigung, der auch Johann Wolfgang von Goethe und Freiherr vom Stein angehörten, für die Förderung der Frankfurter Stadtgesellschaft ein. Auf das Engagement der »Polytechniker« gehen Initiativen wie die Gründung der Frankfurter Sparkasse von 1822, die erste Sonntagsschule für Handwerksgesellen, Fortbildungsangebote für Frauen oder das Museum Angewandte Kunst zurück.
Für die Errichtung der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main hat die Polytechnische Gesellschaft e. V. den größten Teil der Erlöse, die ihr im Jahr 2005 aus dem Verkauf der Frankfurter Sparkasse zugeflossen sind, zur Verfügung gestellt. Durch ihre Zustimmung zu diesem Verkauf sind die »Polytechniker« selbst zu Stiftern geworden. Das Stiftungsvermögen der Stiftung Polytechnische Gesellschaft beläuft sich aktuell auf insgesamt rund 500 Millionen Euro.
In polytechnischer Tradition zu stehen bedeutet, sich gesellschaftlichen Herausforderungen zu stellen und praktische Lösungsansätze zu erarbeiten. Das Wirken der Stiftung ist klar auf Frankfurt am Main fokussiert. Einige ihrer Projekte stoßen aber auf großes Interesse in anderen Städten und werden dort von Institutionen in eigener Finanzierung übernommen und durchgeführt. So findet beispielsweise der Deutschsommer inzwischen an zahlreichen Standorten in Hessen statt, Stadtteil-Historiker forschen in Wiesbaden, Darmstadt-Eberstadt und im Ruhrgebiet und das Diesterweg Stipendium wird bundesweit angeboten.