Pressemitteilung
Ein "Ja" zur beruflichen Erstausbildung: Neues Ausbildungsstipendium "Main-Potenzial" stärkt Auszubildende in Frankfurt
Das neue Programm "Main-Potenzial. Das Ausbildungsstipendium für Frankfurt" der Stiftung Polytechnische Gesellschaft fördert gezielt engagierte Auszubildende. Stipendiaten erhalten für die Dauer von zehn Monaten neben einer finanziellen Unterstützung ein Netzwerk, Mentoring und persönliche Entwicklungschancen. "Main-Potenzial" wird in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main sowie der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main durchgeführt. Frankfurt muss als Ausbildungsstandort attraktiv bleiben.
FRANKFURT, 12. MÄRZ 2025. Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft initiiert mit "Main-Potenzial. Das Ausbildungsstipendium für Frankfurt" ein neues Programm für leistungsbereite und engagierte Auszubildende in Frankfurt am Main. Neben einer finanziellen Unterstützung bietet das Stipendium Frankfurter Auszubildenden als Schwerpunkt gezielte Weiterbildungsmaßnahmen, Mentoring sowie wertvolle Vernetzungsmöglichkeiten. Die Umsetzung erfolgt in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main (IHK) sowie der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main (HWK).
Angesichts des prognostizierten Fachkräftemangels – allein in Frankfurt fehlen bis 2030 voraussichtlich über 42.000 Fachkräfte, darunter viele mit beruflicher Qualifikation – setzt „Main-Potenzial“ ein klares Zeichen für die Stärkung der beruflichen Bildung und für den Weg der Ausbildung. Ziel ist es, die Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung sichtbar zu machen und engagierte Nachwuchskräfte in ihrer Persönlichkeit gezielt zu fördern.
"Wir wollen jungen Menschen die Möglichkeit geben, ihr Potenzial voll auszuschöpfen und gleichzeitig das Bewusstsein für die enorme Bedeutung beruflicher Ausbildung in unserer Gesellschaft stärken", betont Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft. "'Main-Potenzial' zeigt, dass Talent und Einsatz zunächst wichtiger sind als formale Bildungswege – und dass eine berufliche Karriere ebenso viel Wertschätzung verdient wie ein akademischer Abschluss." "Die Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung sollte auch bei den Rahmenbedingungen stimmen. Daher beteiligen wir uns gern am ersten Stipendienprogramm für Auszubildende in Frankfurt. Es hilft uns, die Attraktivität der Berufsausbildung gegenüber Eltern, Schulabgängern und Lehrern zu erklären. Unser Fachkräftenachwuchs bedarf dringend Verstärkung", sagt Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt am Main. Susanne Haus, Präsidentin der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, ergänzt: "Als Partner von 'Main-Potenzial' möchten wir engagierten Auszubildenden aus dem Handwerk die Chance geben, ihre Persönlichkeit zu stärken und bereits zu Beginn ihrer Ausbildung berufliche Netzwerke aufzubauen. Wir tragen damit zur Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung bei und investieren in exzellente Nachwuchskräfte, die unsere Gesellschaft braucht – gerade auch im Handwerk!"
Netzwerk, Mentoring und persönliche Entwicklungschancen
Das Programm richtet sich an bis zu 18 Auszubildende aller Berufsgruppen und läuft über zehn Monate. Die Teilnehmenden profitieren von praxisnahen Seminaren zu Schlüsselkompetenzen wie Kommunikation, interkultureller Kompetenz und Demokratiebildung. Ergänzend dazu bietet "Main-Potenzial" regelmäßige Abendveranstaltungen zur Vernetzung und Horizonterweiterung sowie eine finanzielle Förderung von monatlich 200 Euro.
"Mit unserem neuen Programm 'Main-Potenzial' setzen wir nicht nur ein Zeichen für die Attraktivität des Ausbildungsstandorts Frankfurt, sondern unterstützen gezielt junge Menschen, die Verantwortung übernehmen und als Vorbilder in ihre Berufsgruppen wirken möchten“, erklärt Stefanie Pomplun, Projektreferentin von "Main-Potenzial" bei der Stiftung Polytechnische Gesellschaft. "Die Teilnehmenden erhalten wertvolle Impulse für ihre persönliche und berufliche Entwicklung – von Stärkentrainings bis hin zur Entwicklung eigener Ideen für mehr gesellschaftliche Teilhabe."
Die Ausschreibung für den ersten Durchgang ist soeben gestartet und läuft noch bis zum 15. Mai 2025. Die Ausschreibung erfolgt jährlich im Februar über Frankfurter Berufsschulen und Betriebe. Lehrkräfte sowie Ausbilderinnen und Ausbilder können besonders engagierte Auszubildende vorschlagen. Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft kontaktiert daraufhin die Nominierten zur Einreichung ihrer Bewerbungsunterlagen.
Mit "Main-Potenzial" möchte die Stiftung Polytechnische Gesellschaft, gemeinsam mit der IHK Frankfurt am Main und der HWK Frankfurt-Rhein-Main, einen nachhaltigen Beitrag zur Förderung junger Fachkräfte leisten – und zugleich einen Impuls zur Stärkung der (dualen) Ausbildung in Deutschland setzen. Alle Details sind auf der Programmseite unter main-potenzial.de nachzulesen.
Aufgrund der gesellschaftlichen Wichtigkeit, Potenziale für den Arbeitsmarkt zu heben und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu steigern, hat die Stiftung den bisherigen Bereich Wissenschaft und Technik um das Feld der Beruflichen Bildung erweitert.
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