Pressemitteilung
Stadtteil-Historiker gesucht
Es ist wieder so weit: Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft sucht bis zu 25 geschichtsinteressierte Bürgerinnen und Bürger, die sich für den Zeitraum von 18 Monaten – zwischen September 2025 und Februar 2027 – mit einem Thema der Frankfurter Stadt(teil)geschichte beschäftigen möchten.
FRANKFURT AM MAIN, 27. FEBRUAR 2025. Als Stadtteil-Historikerinnen und Stadtteil-Historiker recherchieren sie zu einem Thema, das sie selbst auswählen. Oftmals stammen die Themen aus dem direkten Lebensumfeld. Das kann beispielsweise die Geschichte eines Hauses oder einer Straße, die Biografie einer interessanten Persönlichkeit, die Entwicklung eines Stadtteils oder eines Unternehmens sein.
Das Format, in dem die Ergebnisse präsentiert werden, steht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern offen. In Betracht kommen unter anderem Vorträge, Broschüren, Führungen oder Webseiten. Außerdem sollen die Recherchen an Frankfurter Schulen herangetragen werden.
Die am Programm Teilnehmenden sind ehrenamtlich tätig und beschäftigen sich aus großem Geschichtsinteresse heraus mit ihren Themen, sind aber keine hauptberuflichen Historikerinnen und Historiker. Daher bietet die Stiftung eine fachliche Begleitung an: Der Historiker Dr. Oliver Ramonat ist als Projektkoordinator zu festen Zeiten erreichbar. Zur fachlichen Qualifizierung werden die Teilnehmenden zu zwei verpflichtenden Werkstatt-Treffen eingeladen; darüber hinaus treffen sich die Stadtteil-Historikerinnen und Stadtteil-Historiker einmal im Monat – außer in den Ferienzeiten – zu einem freiwilligen abendlichen Termin, der im Polytechniker-Haus oder in wechselnden Geschichtsvereinen stattfindet. Bei diesen Monatstreffen besteht die Gelegenheit, aktuelle Fragen anzusprechen.
Bei Recherchen fallen Unkosten an, etwa für Literatur, Kopien oder Fahrten zu Archiven. Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft unterstützt daher mit einer pauschalen Aufwandsentschädigung in Höhe von 1.500 Euro. Druckkostenzuschüsse werden darüber hinaus nicht gewährt.
Interessierte können sich ab sofort mit ihren Überlegungen zu möglichen Themen bei den Projektverantwortlichen melden. Die Stiftung legt besonderen Wert darauf, das Geschichtsbewusstsein junger Menschen zu stärken und an konkreten Beispielen aus ihrer eigenen Stadt fassbar zu machen. Daher setzt die Stiftung bei der Auswahl der Stadtteil-Historikerinnen und Stadtteil-Historiker deren Bereitschaft voraus, ihre Recherchen auch in Schulen vorzustellen oder mit Schülergruppen zusammenzuarbeiten. Die Stiftung wird die Themen der neuen Staffel an Frankfurter Schulen senden und ggf. den Kontakt zwischen Schulen und Stadtteil-Historikern vermitteln.
Informationen zum Programm Stadtteil-Historiker finden Sie auf der Profilseite, eine Sammlung bisheriger Forschungsergebnisse sowie alle Details zur Bewerbung auf stadtteil-historiker.de.
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