Pressemitteilung vom 20. Dezember 2022
1,2 Millionen Euro für gemeinnützige Projekte in Frankfurt
Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft hat im Jahr 2022 insgesamt rund 1,2 Millionen Euro an 113 gemeinnützige Projekte in Frankfurt am Main vergeben.
Neben der Umsetzung eigener operativer Projekte – wie dem Deutschsommer, den Stadtteil-Botschaftern, dem Main-Campus-Stipendiatenwerk oder der Jungen Paulskirche – unterstützt die Stiftung Polytechnische Gesellschaft auch regelmäßig gute Ideen anderer gemeinnütziger Träger in Frankfurt am Main. Auf diese Weise konnte die Frankfurter Stiftung im Jahr 2022 insgesamt rund 1,2 Millionen Euro an 113 gemeinnützige Projekte vergeben. Gefördert wurden dabei große und kleine Initiativen zum Wohle der Frankfurter Stadtgesellschaft - von der Förderung von neuen Bildungsprojekten in der Stadt, über die Unterstützung von kultureller Bildung und Kulturveranstaltungen bis hin zur Hilfe für ukrainische Geflüchtete in Frankfurt am Main.
„Alles, was wir machen, zahlt in die Teilhabe an der Gesellschaft ein. Mit unserer Förderarbeit wollen wir das Kreativpotenzial und das Engagement der Frankfurter Stadtgesellschaft unterstützen und breit gefächert dazu beitragen, dass gute Ideen Wirklichkeit werden und möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern Frankfurts zu Gute kommen. Immer am Puls der Stadt können wir flexibel und kurzfristig auf aktuelle gesellschaftliche Bedarfslagen reagieren“, erklärt Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, das Förderkonzept der Stiftung.
Neue Bildungsprojekte, Kultur und Stadtteilengagement
Als neuer Bildungsort in Frankfurt wurde mit Unterstützung der Stiftung im Jahr 2022 die „AHA?! Forschungswerkstatt“ im Senckenberg Museum eröffnet. Dort können Museumsbesucher selbst aktiv werden und mit Forschern in Kontakt kommen. Auch die Demokratiemesse „Get involved“ des StadtschülerInnenrats und des Frankfurter Jugendrings erhielt eine Fördersumme. Die Messe gab Schülerinnen und Schülern einen Tag lang die Gelegenheit, eine Vielzahl an Engagement- und Beteiligungsmöglichkeiten in Frankfurt kennenzulernen.
Der größte Anteil der Fördergelder, die die Stiftung jährlich an Dritte vergibt, kommt dem Kulturbereich zugute. Ein Schwerpunkt der Stiftung liegt hier auf der Stärkung der kulturellen Bildung in Frankfurt. Unterstützt wurde beispielsweise das „Atelier 1318“ der Freien Kunstakademie, das Projekt „Junge Kantorei für junge Ohren“, die Familienkonzerte von MUSICA+, das Literaturvermittlungsprojekt „Wörtermeer“ und die Tanzvermittlung im Rahmen einer Förderung der Tanzplattform Rhein-Main.
Wichtig ist der Stiftung außerdem, das Engagement in den Frankfurter Stadtteilen zu stärken. Gefördert wurden hier im Jahr 2022 viele kleinere Projekte, wie etwa der Verein saloonY e.V. in Ginnheim (Erzählcafé und Stadtteilspaziergänge, die sich den Perspektiven und Geschichten von Bewohnern rund um die Platensiedlung widmen), das Projekt „Needs for Nied“ (Unterstützung von bedürftigen und sozial benachteiligten Bürgerinnen und Bürgern des Stadtteils Nied durch Beratung und Hilfe zur Selbsthilfe) oder ein Workshop für Vereine in Sossenheim („Fit für die Zukunft – unsere Vereine in Sossenheim“).
Schnelle Hilfen für Geflüchtete
Als Reaktion auf den russischen Angriff auf die Ukraine hat die Stiftung einen Sondertopf zur Unterstützung ukrainischer Geflüchteter in Frankfurt in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Mittel wurden an insgesamt zehn verschiedene Frankfurter Projekte vergeben, die unter anderem psychosoziale Beratung und Sprachkurse für ukrainische Geflüchtete anbieten sowie Unterstützung für ukrainische Kinder und Jugendliche leisten.
„In Frankfurt sind zahlreiche gemeinnützige Organisationen und Projekte aktiv, die mit ihren vielfältigen Aktivitäten einen maßgeblichen Beitrag dazu leisten, dass unsere Stadt lebenswert ist“, fasst Daphne Lipp, Bereichsleiterin Fördermanagement und Antragswesen der Stiftung, die Förderaktivitäten der Stiftung zusammen. „Mit unserer Förderarbeit haben wir ein offenes Ohr für die Bedarfe der Stadtgesellschaft und unterstützen wirkungsvolle Projekte aus dem gemeinnützigen Sektor.“
Über 20 Millionen Euro für gemeinnützige Projekte seit 2005
Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft hat seit ihrer Gründung im Jahr 2005 – neben der eigenen operativen Projektarbeit – über 20 Millionen Euro an über 1.400 vielversprechende Projekte Dritter in Frankfurt am Main vergeben. Dabei legt sie Wert auf eine große Vielfalt der unterstützten Projekte: Die Bandbreite reicht von der Breitenförderung bis zur Spitzenförderung, von innovativen, experimentellen Projekten bis hin zur Unterstützung altbewährter Ansätze.
Weitere Informationen zum Förderbereich der Stiftung Polytechnische Gesellschaft finden Sie unter https://sptg.de/foerderung
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Pressepaket
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Die Bildrechte liegen bei den jeweiligen Projektverantwortlichen und den Urhebern.
Atelier1318: Ayla Erden
Geschichtsverein Adlerwerke: Mara Monetti Fotografie
Senckenberg: Sven Tränkner
Junge Kantorei für junge Ohren: Christine Buhl
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