Aktuelle Meldungen
Meine Zeitung
Preise und Applaus in der Alten Oper
Taylor Swift, Streiks bei der Deutschen Bahn, die AfD, Wahlen in der EU und in den USA, das Feuilleton der F.A.Z. – mit diesen und vielen anderen Themen haben sich im 18. Durchgang von Meine Zeitung 836 Frankfurter Jugendliche aus 31 Klassen der Stufen 6 bis 10 über mehrere Wochen intensiv beschäftigt. Dabei erstellten sie Langzeitarbeiten - also Arbeiten, die mit besonders viel Aufwand zu einem selbst ausgesuchten Thema angefertigt werden, entweder analog oder digital. Die besten acht Langzeitarbeiten des 2024er-Jahrgangs wurden wie jedes Jahr bei der Zeitungsgala in der Alten Oper feierlich ausgezeichnet. Dieses Mal bejubelten 480 Teilnehmende die Leistungen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler. Doch nicht nur die Schülerinnen und Schüler, auch Catherine Schlaud von der Schule am Ried durfte sich freuen: Sie wurde als besonders engagierte Lehrkraft mit einer Auszeichnung bedacht. Schlaud arbeitete mit ihrer Klasse erfolgreich mit der digitalen Zeitung, unter anderem zu den Themen Fake News und Verschwörungstheorien. Mit dem Projekt Meine Zeitung: Frankfurter Schüler lesen die F.A.Z. setzen sich die Projektpartner Stiftung Polytechnische Gesellschaft und Frankfurter Allgemeine Zeitung mit Unterstützung durch das Medienzentrum Frankfurt dafür ein, dass die Nachrichtenkompetenz der Schülerinnen und Schüler gestärkt wird.
Bild: FAZ/Frank Roeth
Willkommenstage in der frühen Elternzeit
Väterpädagoge für die Willkommenstage gesucht
Wir möchten auf eine Ausschreibung des Internationalen Familienzentrums, unseres langjährigen Kooperationspartners in den "Willkommenstagen in der frühen Elternzeit", aufmerksam machen. Gesucht wird ein Väterpädagoge für alle vier Standorte des Projekts. Die Stelle ist insgesamt mit 75% versehen: Der Umfang einer halben Stelle ist für Sozialberatung bestimmt, 25% für die Väterarbeit in den Willkommenstagen.
*7. März 1950, † 28. Mai 2024
Wir trauern um Dr. Christoph Andreas
Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft trauert um ihren ehemaligen Stiftungsrat, Jury-Mitglied und Polytechniker Dr. Christoph Andreas. Er starb Ende Mai im Alter von 74 Jahren.
Dr. Andreas (*7. März 1950, † 28. Mai 2024 in Frankfurt) begleitete als ehrenamtliches Mitglied im Stiftungsrat über viele Jahre hinweg die Arbeit der Stiftung Polytechnische Gesellschaft mit Rat und Tat sowie strategischer Weitsicht. Er engagierte sich unter anderem in der Jury zur Auswahl der Stadtteil-Historiker, im Programm Stadtteil-Botschafter oder im Main-Campus-Stipendiatenwerk der Main-Campus-Akademie.
Mit Freude und Verve teilte er als bundesweit geschätzter Kunsthistoriker sein großes Wissen über die Kunst des 19. Jahrhunderts und die Geschichte Frankfurts – insbesondere mit den jungen Menschen der Stiftungsprogramme. Dem Stiftungsvorstand ebenso wie dem Vorstand der Polytechnischen Gesellschaft war er ein kluger und loyaler Ratgeber.
Wir haben Herrn Dr. Andreas außerordentlich geschätzt. Seine dem Gemeinwohl verpflichtete Haltung war vorbildlich, bürgerschaftliches Engagement für ihn selbstverständlich. Sein Tod hinterlässt eine schmerzhafte Lücke in unseren Reihen. Die Zivilgesellschaft Frankfurt verliert einen großen Historiker, Kunstsammler und wunderbaren Menschen. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie.
Förderprojekt
Informationen zum Umgang mit schizophrenen Psychosen
Schizophrene Psychosen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen mit potentiell gravierenden psychosozialen Folgen für die Betroffenen und Angehörigen, die eng mit der noch immer erheblichen Stigmatisierung der Erkrankung zusammenhängen. Die "Frankfurter Informationsplattform für schizophrene Psychosen" (FIPPS) soll den Zugang zu Behandlungsangeboten verbessern, Aufklärungsarbeit leisten und der Stigmatisierung entgegenwirken. Zum Welt-Schizophrenie-Tag wurde die Plattform, deren Entstehung von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft gefördert wird, gelauncht.
November-Erklärung
Gesellschaftliche Teilhabe durch Bildung
Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft ist eine von 14 Stiftungen, welche im November 2023 die "November-Erklärung für gesellschaftliche Teilhabe durch Bildung" unterzeichnet haben. Dabei handelt es sich um eine Initiative der Denkwerkstatt "Integration durch Bildung – Für Teilhabe und gesellschaftlichen Zusammenhalt" des Netzwerks Stiftungen und Bildung. Anlässlich des Welttags der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung der UNESCO am 21. Mai 2024 weisen die Unterzeichnerinnen einmal mehr darauf hin, dass es Ziel sein muss, die Bedeutung von Integration, Einwanderungsgesellschaft und Teilhabe durch Bildung hervorzuheben.
In der Erklärung betonen die Unterzeichnenden, dass Diversität und Migration in Deutschland Normalzustand seien. Bildung und lebenslanges Lernen würden laut der Erklärung das zentrale Instrument für gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen sein, unabhängig ihrer Herkunft. Die Erklärung formuliert elf Handlungsnotwendigkeiten, darunter bessere Anerkennung und Stärkung der Bildungsakteure. Erstunterzeichnet wurde sie von 15 Akteuren im November 2023, im März 2024 fand sie den Weg ins Netz und steht seitdem zur Mitunterzeichnung offen.
Die Initiative entstand aus der Denkwerkstatt "Integration durch Bildung" des Netzwerks Stiftungen und Bildung, koordiniert vom Verein Stiftungen für Bildung e. V.