Förderung

Unser Patenkind James, der Humboldt-Pinguin

Am heutigen Welttag der Pinguine wollen wir euch den Humboldt-Pinguin James vorstellen. Für James und neun seiner fidelen Freunde haben wir eine Patenschaft im Frankfurter Zoo übernommen. Damit wird die Pflege der Tiere finanziell unterstützt, beispielsweise für Futtermittel, Gehege-Ausstattung und medizinische Versorgung.

25. April 2022 von Sarah Stuckhardt

Foto: Zoo Frankfurt
Foto: Zoo Frankfurt

Teilen

 

Name: James, Humboldt-Pinguin (Spheniscus humboldti)

Gattung: Brillenpinguine (Spheniscus)

Alter: Humboldt-Pinguine können in menschlicher Obhut bis zu 30 Jahre alt werden.

Lebensraum: Ich wohne zurzeit im Frankfurter Zoo, aber meine Artgenossen in freier Wildbahn leben an den Pazifikküsten in Peru, Nordchile und auf den dort vorgelagerten Inseln.

Meine Vorbilder: Franz Julius Ferdinand Meyen - er hat unsere Art 1834 erstmals wissenschaftlich beschrieben - und Alexander von Humboldt, mein erster Entdecker, der uns bereits während seiner Amerikareise in den Jahren 1799 bis 1804 in der Gegend um Callao im heutigen Peru beobachtet haben soll.

Hobbies: Schwimmen! Die meiste Zeit verbringen wir Pinguine im Wasser, fliegen können wir nicht. Erwachsene Pinguine verbringen manchmal auch mehrere Tage auf dem offenen Meer.

Lieblingsessen: Fische (Makrelen, Sardellen) und Tintenfische

 

»Ideen können nur nützen, wenn sie in vielen Köpfen lebendig werden.«

Alexander von Humboldt an Ludwig Bullmann, 1799

 

Soziales Netzwerk: …funktioniert ganz ohne Internet! Ich habe viel Familie und Freunde, wir leben zusammen in Pinguin-Kolonien und gehen sogar in den "Kindergarten": Wenn wir ein paar Wochen alt sind, schließen wir uns in einer Gruppe zusammen und warten gemeinsam darauf, dass unsere Eltern mit Essen zurückkehren. Wir verlieben uns auch, dann geben wir Männchen unserer Auserwählten einen Kieselstein und schwören uns oftmals ewige Treue.

Das mag ich nicht so gern: Humboldt-Pinguine zählen laut der International Union for Conservation of Nature (IUCN) zu den bedrohten Vogelarten und werden als "gefährdet" eingestuft. Aufgrund der Gefährdung des Humboldt-Pinguins sind Nachzuchten in Tiergärten zur Arterhaltung äußerst wichtig.

 

Meine Helferinnen und Helfer: Erforschung und Nachzucht dieser Vögel, beispielsweise im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP), sind mittlerweile zu festen Bestandteilen der Tierhaltung in Zoos geworden. Im Frankfurter Zoo wurden bereits zahlreiche Patenschaften für die Humboldt-Pinguine vergeben, die im letzten Jahr ein neues Gehege bekommen haben. Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft unterstützt daher mich und neun andere Humbold-Pinguine mit einer Patenschaft.

Der Humboldtpinguin wurde 1834 von Franz Julius Ferdinand Meyen erstmals wissenschaftlich beschrieben. Meyen benannte den Pinguin eigenen Angaben zufolge nach dessen erstem Entdecker Alexander von Humboldt, welcher diese Art bereits während seiner Amerikareise in den Jahren 1799 bis 1804 in der Gegend um Callao im heutigen Peru beobachtet haben soll.

Foto: Zoo Frankfurt
Foto: Humboldtpinguine / Zoo Frankfurt

 

 

 

 

Unsere
Förderarbeit

zur Förderseite

Weitere Meldungen

Weitere Meldungen